Selbstgemachte Bandnudeln mit Gorgonzolasoße

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Am Wochenende erhielten wir unsere neue Nudelmaschine.
Wir hatten uns für eine mit Motor entschieden und freuten uns schon seit der Bestellung darauf, diese auszuprobieren.
Nun war es endlich soweit.
Was für eine Soße wäre geeigneter, diesen Anlass gebührend zu würdigen, als die laut Steph „weltbeste Käsesoße„.
So bemühte ich mich am Samstag redlich, alle dafür erforderlichen Zutaten zu bekommen. Doch den „Friesisch Blue“ bekam ich nicht im Käsefachgeschäft, nicht in den in der Innenstadt gelegenen Reformhäusern, nicht in dem in der Innenstadt gelegenen Bioladen und auch nicht an den Käsetheken zweier größerer Lebensmittelmärkte…
Wir mussten darum also doch Gorgonzola verwenden
– das ist bestimmt nicht dasselbe, unsere an Stephs Rezept angelehnte Soße schmeckte aber auch so schon phänomenal. :-)
Zutaten
für den Nudelteig
300g Mehl, 3 Eier, 1 TL Salz + noch etwas Mehl
für die Soße
1 mittelgroße Schalotte, 1 mittelgroße Knoblauchzehe, etwas Olivenöl, 100 ml Weißwein (wie empfohlen: Chardonnay), 200 ml Crème Fraîche, 120 g Gorgonzola, Salz, Pfeffer, Muskatnuss
zum Kochen der Nudeln
4 Liter Wasser, 40g Salz
Vorgehensweise
Das Mehl in eine Rührschüssel geben und darin zuerst mit dem Salz vermischen. Die Eier dazu schlagen. Alles mit der Hand zügig zu einem festen Teig verarbeiten. Den Teig in einen Plastikbeutel geben, diesen zudrehen und zum Ruhen mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Teig dann in vier etwa gleich große Stücke teilen und diese zunächst einmal zu noch relativ dicken Platten ausrollen, diese mit Mehl bestäuben zusammen klappen und erneut ausrollen, wiederum mit Mehl bestäuben und zusammenklappen, … Dies solange wiederholen, bis der Teig eine fest und nicht mehr klebrig aber noch gut formbar ist. (Die Nutzung einer Nudelmaschine mit Motor ist dafür wunderbar!)
Den Teig anschließend (bei Verwendung einer Nudelmaschine: in mehreren Durchgängen, bei denen die Maschine schrittweise dünner gestellt wird) zu gerade mal 1 mm dicken Platten ausrollen. (Auch das ist mit einer Nudelmaschine mit Motor eine wahre Freude!)
Die Teigplatten dann in Bandnudelform schneiden. (Bei Nutzung einer Nudelmaschine durch die Verwendung des passenden Vorsatzes, wobei einem dann wirklich bewusst wird, wie toll eine motorbetriebene Nudelmaschine ist, hat man doch nun zwei Hände zum Aufnehmen der Nudeln zur Verfügung.)
Die Nudeln nebeneinander über eine runde Stange hängen und so bis zur weiteren Verwendung hängen lassen.
Die Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln.
Die Schalotte pellen und würfeln.
Den Gorgonzola vom Rand befreien und grob würfeln.
In einem mittelgroßen Topf etwas Olivenöl erhitzen, darin die Schalottenwürfelchen glasig dünsten, die Knoblauchstückchen noch einen Moment mit anbraten, dann aber mit dem Weißwein ablöschen.
Während man den Weißwein gründlich reduzieren lässt, in einem großen Topf 4 Liter Wasser, in das 40g Salz eingerührt wurde, zum Kochen bringen.
Wenn der Weißwein auf etwa die Hälfte reduziert ist, das Crème Fraîche einrühren. Ungefähr 1/8 Muskatnuss darüber reiben. Leicht pfeffern und salzen.
Die Temperaturzufuhr unter dem Soßentopf reduzieren. Die Gorgonzolawürfel hinein geben und langsam schmelzen lassen.
Inzwischen sollte auch der Siedepunkt bei dem Nudelwasser erreicht sein (zumindest wenn man einen Induktionsherd verwendet, ebenfalls toll!).
Die Temperaturzufuhr so reduzieren, dass das Wasser heiß bleibt, aber ohne zu sprudeln.
Die Nudeln zugeben, umrühren und etwa 2-3 Minuten ziehen lassen.
Dann probieren, ob sie al dente sind. Falls nicht, noch einen Moment ziehen lassen.
Die Gorgonzolasoße einmal umrühren, damit sich der geschmolzene Gorgonzola relativ gleichmäßig verteilt.
Die Nudeln mit einem Greifer aus dem Nudelwasser herausheben und tropfnass in den Topf mit der Gorgonzolasoße geben.
Die Nudeln durchheben.
Einen Moment ziehen lassen
Noch heiß servieren.
Eine Pfeffermühle dazu reichen.