Schulterbraten (vom Galloway Rind) mit Butterbohnen und Salzkartoffeln

Schulterbraten (vom Galloway Rind) mit Butterbohnen und Salzkartoffeln
Schulterbraten (vom Galloway Rind)
Schulterbraten (vom Galloway Rind) mit Butterbohnen und Salzkartoffeln
Erläuterung + Rezept

Rettet den Sonntagsbraten - denn weniger ist besser!

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6 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  1. Vergangene Woche sah ich, dass Steph in ihrem Blog „Kleiner Kuriositätenladen“ mit „Rettet den Sonntagsbraten“ einen neuen Dauer-Event ausgerufen hat, dessen Idee mich sofort überzeugte.

    Um mich an diesem Blog-Event zu beteiligen, erwarb ich auf dem gestrigen Wochenmarkt am Stand des Galloway Hof Becker (http://www.gallowayhof-becker.de/hof) ein schönes Stück Schulterbraten, aus dem ich heute für uns dieses wunderbar schmackhafte Abendessen zubereitete, welches wir mit gutem Gewissen genießen konnten.

    Mit kulinarischen Grüßen
    Gourmandise

  2. Zutaten
    (für 2 Personen)

    660g Schulterbraten (vom Galloway Rind), etwas Erdnussöl, Pfeffer, Salz, 4 Zwiebeln, 2 Tomaten, 2 Knoblauchzehen, 125ml Rotwein, 250g Gemüsebrühe [ich verwendete die, die bei der Zubereitung dieser Suppe übrig blieb und für eine spätere Verwendung eingefroren wurde], 2 kleine Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren, 2 TL Zucker, 1 EL Tomatenmark, 100ml Sahne

    400g frische grüne Bohnen, Wasser, Salz, 2 EL Butter

    20 kleine Kartoffeln, Wasser, Salz

    Vorgehensweise

    Den Schulterbraten schon einige Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen und allmählich Raumtemperatur annehmen lassen.

    Den Backofen auf 160°C vorheizen.

    Die Zwiebeln pellen und grob würfeln. Die Tomaten vom Strunk befreien und ebenfalls grob würfeln. Die Knoblauchzehen abziehen.

    In einer backofengeeigneten emaillierten Pfanne (mit relativ hohem Rand) etwas Erdnussöl erhitzen. Den Schulterbraten von allen Seiten darin recht scharf anbraten und dann wieder herausnehmen. Nun in der Pfanne die Zwiebeln anbraten bis diese Röstaromen entwickeln. Die Tomaten zufügen. Einen Moment köcheln lassen. Dann erst mit dem Rotwein sowie 125ml Gemüsebrühe ablöschen. Die Knoblauchzehen hinzupressen, die Lorbeerblätter zufügen und die Wacholderbeeren hinein geben. Einen weiteren Moment köcheln lassen. In dieser Zeit den Schulterbraten von allen Seiten kräftig pfeffern und salzen. Dann das Backofenthermometer so hineinstecken, dass die Spitze des Messelements ungefähr mittig im Braten platziert ist. Anschließend den Braten zurück in die Pfanne setzen.

    Die Pfanne auf einen in die zweite Schiene von unten in den Backofen geschobenen Rost stellen und darin solange bei 160°C Ober- und Unterhitze belassen bis eine Kerntemperatur von 55°C erreicht ist. [Bei mir war das bereits nach fast genau 30 Minuten der Fall.]

    Sobald die Pfanne im Backofen ist, schnell die Bohnen abziehen und mit gesalzenem Wasser aufsetzen. Mit aufgelegtem Deckel köcheln lassen, bis die Bohnen gerade gar sind.

    Sobald die Bohnen aufgesetzt sind, die Kartoffeln schälen und mit kräftig gesalzenem Wasser aufsetzen. Mit aufgelegtem Deckel köcheln lassen, bis die Kartoffeln gerade gar sind.

    Die Pfanne sofort aus dem Backofen holen, wenn die Kerntemperatur von 55°C erreicht ist, um das Fleisch sogleich aus der Pfanne zu heben und in Aluminiumfolie einzuschlagen. So dann 15 Minuten ruhen lassen.

    Die Restwärme des Backofens nutzen um Teller, Schüsseln, Servierplatte und Sauciere vorzuwärmen.

    Inzwischen dürften die Bohnen soweit sein und sollten somit zwischendurch kurz abgegossen werden.

    Während der Braten noch ruht, 125ml Gemüsebrühe zum verbliebenen Inhalt der Pfanne gießen. Die Wacholderbeeren und Lorbeerblätter entfernen. Den Rest unter Nutzung eines Pürierstabs pürieren. Den Zucker und das Tomatenmark einrühren. Nochmals aufkochen und einen kleinen Moment köcheln lassen. Dann die Sahne angießen und ggf. mit noch etwas Salz abschmecken.

    Den Topf, in dem die Bohnen kochten, kurz ausspülen, abtrocknen und wieder zurück auf den Herd stellen, um darin die Butter zu zerlassen.
    Die Bohnen in der Butter wenden, dabei nochmals etwas salzen und kurz heiß werden lassen.

    Die Kartoffeln abgießen.

    Den Braten aufschneiden.

    Alles auf den jeweils passenden vorgeheizten Geschirrteile anrichten.

    Sogleich servieren.

    Dann nur noch genießen. :-)

  3. Das Fleisch sieht einfach nur herrlich aus….und ich bin mir sicher, daß es auch so geschmeckt hat. Wieder mal ein Beweis dafür daß es sich lohnt, ein paar Euro mehr auszugeben…

  4. Und die Bohnen haben manchmal einen besonderen Pfiff, wenn man sie in Kräuterbutter wendet. Kommt halt auf das Hauptgericht bzw. den persönlichen Geschmack an. ;-)

  5. Hallo Susanne,

    vielen Dank für den Tipp mit der Kräuterbutter. Zu der Soße, die ich am Sonntag zubereitete, hätte das – für meinen Geschmack – zwar nicht so gut gepasst, doch kann ich mir viele Kombinationen vorstellen, bei denen das eine interessante Variante sein dürfte.

    Bezüglich des Fleisches gebe ich Dir völlig Recht. Da lohnt sich in vielerlei Hinsicht, sich ein Stück aus artgerechter Tierhaltung, aus der Region und von einer alten Rasse zu gönnen.

    Gourmandise

    PS:
    Vom Galloway Hof Becker hatten wir übrigens auch das Rib Eye Roast, welches es am Heiligen Abend bei uns gab: https://gourmandise.wordpress.com/2014/12/24/rib-eye-roast-vom-galloway-rind-mit-kartoffelgratin-und-butterbohnen/

  6. Und nachdem es am Sonntag klassisch einen Sonntagsbraten gab,
    gab es Montag dann ebenso klassisch „Soß mit Kloß“:
    https://gourmandise.wordpress.com/2015/05/04/semmelknodel-mit-sose-und-salat/ :-)


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