Soparnik (= kroatischer Mangoldkuchen) mit Tomatensalat

Soparnik (servierbereit)
Mein 1. und 2. Achtel vom Soparnik mit Tomatensalat
Mein 3. und 4. Achtel vom Soparnik mit Tomatensalat

Erläuterung (inkl. Rezept und Danksagung)


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise von @volkermampft

Published in: on Mai 21, 2018 at 7:00 pm  Comments (15)  

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15 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  1. Dass Volker in seinem Blog Volkermampft im Rahmen der Kulinarischen Weltreise für den Monat Mai als gemeinsames Ziel Kroatien ausrief, nahm ich zum Anlass, mich im Internet nach typisch kroatischen Gerichten umzusehen.

    Bei Wikipedia fand ich dabei neben einer vielversprechend klingenden Beschreibung eines gedeckten Mangoldkuchens den Hinweis, dass dieses Soparnik genannte Gericht vom kroatischen Kulturministerium sogar zu geschütztem immateriellen Kulturerbe Kroatiens erklärt wurde. (Quelle)

    Im Blog Kroatien-Liebe fand ich dann ein passendes Rezept.

    Obwohl Ćevapčići sehr lecker sind und ich Reis eigentlich auch gerne mag, entschied ich mich am Samstagmorgen deshalb dafür, auf dem Markt Mangold zu kaufen, um heute diesen kroatischen Mangoldkuchen zu backen, da ich solche Blogger-Events gerne nutze, um Neues auszuprobieren.

    Folgend die Beschreibung, wie ich bei der Zubereitung vorging, was so gut klappte, dass ich das Nachkochen auf diese Weise empfehlen kann:

    Zutaten
    (für ein Soparnik mit etwa 25cm Durchmesser, d.h. eine Menge, die für 2 Personen passend ist)

    250g Mehl, 1 EL Olivenöl, 1 TL Granatapfelessig, 1 Prise Salz, 110ml lauwarmes Wasser, 250g Mangoldblätter, 1 Bund Petersilie, 1 Zwiebel, 1 TL Salz, 4 EL Olivenöl, etwas Olivenöl, 1 Knoblauchzehe, 1 EL Olivenöl

    Vorgehensweise

    Das Mehl in eine Rührschüssel geben. Einen EL Olivenöl, den TL Granatapfelessig, die Prise Salz und die 110ml lauwarmes Wasser zufügen. Erst etwas mit einer Gabel verrühren, dann mit den Händen zu einem verhältnismäßig weichem aber nicht klebrigen Teig verarbeiten.
    Diesen zu einer Kugel formen und in Klarsichthülle eingeschlagen für 2 Stunden zum Ruhen in den Kühlschrank legen.

    Kurz bevor oder wenn die 2 Stunden um sind, die Mangoldblätter waschen, trockenschütteln und kleinschneiden. Anschließend ebenso mit der Petersilie verfahren. Dann auch noch die Zwiebel abziehen und recht fein würfeln. Mangold, Petersilie und Zwiebel zusammen in eine Schüssel geben, einen TL Salz darüber streuen und 4 EL Oliven darüber gießen. Gründlich durchheben.

    Den Backofen auf 200°C vorheizen.
    Ein Backblech mit etwas Olivenöl einölen.

    Den Teig aus dem Kühlschrank holen und in zwei etwa gleich große Stücke teilen. Beide Stücke unter Nutzung eines Nudelholzes zu Teigplatten mit jeweils einem Durchmesser von etwa 26 cm ausrollen. [Ich tat dies jeweils auf Backpapier, was gut funktionierte.]

    Auf die eine Teigplatte das Mangold-Petersilie-Zwiebel-Gemisch geben, dabei einen etwa 2cm breiten Rand lassen. Die andere Teigplatte dann oben auf legen. Die beiden Teigplatten an den Rändern zusammendrücken und die Ränder dann von außen leicht einrollen.
    Damit ist die Soparnik geformt.

    Mit etwas Mut die Soparnik nun kopfüber auf das Backblech setzen.

    Das Backblech in die mittlere Schiene des Backofens schieben
    und bei 200°C 20 Minuten mit Ober- und Unterhitze backen.

    Wenn man das Backblech dann aus dem Ofen holt,
    die Soparnik direkt vom Backblech nehmen.

    Während die Soparnik etwas abkühlt, die Knoblauchzehe abziehen und recht fein würfeln.

    10-15 Minuten nachdem man den Mangoldkuchen aus dem Backofen holte, dessen Oberseite mit dem verbleibenden EL Olivenöl bepinseln und die Knoblauchwürfel darüber streuen.

    Noch warm servieren.

    Beilage

    Im Internet fand ich keine Hinweise darauf, was man in Kroatien zu Soparniak isst.
    Tomatensalat passte aber hervorragend.

    Danksagung

    Zum Abschluss verbleibt mir eigentlich nur noch, mich bei Annika Senger für die Veröffentlichung des Rezeptes zu bedanken, welches mir hilfreiche Orientierung bot, sowie mich bei Volker zu bedanken, dass er mich durch das von ihm organisierte Blog-Event dazu veranlasste, dieses leckere Gericht auszuprobieren.

  2. Hallo Andrea,
    der sieht ja richtig gut aus! Danke für die Erwähnung von Kroatien-Liebe und den netten Kommentar unter meinem Blogartikel!
    Schöne Grüße,
    Annika von Kroatien-Liebe

  3. Das klingt ja sehr interessant

    • Hallo Ulrike,
      freut mich, dass ich Dein Interesse wecken konnte.
      Ich kann das Nachbacken wirklich empfehlen.
      Probier es also ruhig mal aus.
      Kulinarische Grüße
      Gourmandise

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  7. Liebe Andrea,
    das schaut verdammt lecker aus!
    Herzlichst, Conny

  8. Mangold ist ja irgendwie nicht unser Ding, ich sollte das ‚mal mit Spinat versuchen

    • Hallo Ulrike,
      ich würde Mangold nochmals eine Chance geben…
      … mit Spinat ginge aber wahrscheinlich auch,
      denn man kann sicherlich verschiedene Füllungen verwenden.
      Viel Erfolg beim Ausprobieren
      Andrea alias Gourmandise

  9. Oh, dass ist eine schöne Idee wie ich den nächsten Mangold verarbeiten kann. Lieben Gruß Sylvia

    • Hallo Sylvia, freue mich über Deinen Kommentar, durch den ich auf Deinen Blog https://brotwein.net/ aufmerksam wurde. Du hast da auch ein paar Rezepte veröffentlicht, die mich zum Nachkochen verleiten könnten. Ich werde Bescheid geben, wenn es dazu kommt…
      Gourmandise

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